Wallstreet/Mohltiet …oder: der Ami das unbekannte Wesen.

Von admin|28. Dezember 2014|That´s Life Corner|1 Kommentare

Moin auch.
Kurz vor Weihnachten durfte ich mit der Boarderbüx nachn Amitown hin. Genauer gesagt nach New York. Hat sich die Lüdde das doch zum Geburtstag gewünscht. Ach ja, und auch gleich selbst geschenkt. DA musste dat Käthe natürlich mit…

Am 13. Dezember ging es dann also los. Ab nach Düsseldorf um in den Flieger zu steigen. Das Käthe anfangs nicht so begeistert von der Idee war, hat dat Käthe der Boardebüx dann erst mal mit ner kleine Einlage im Flieger gezeigt. Der Kreislauf eines Mittvierzigers ist ja nun mal auch nicht der beste. Und warum soll man den nicht mal nutzen um im Flieger ein paar Leute kennen zu lernen?! Irgendwie kam das bei meiner Frau aber nicht so gut an und deswegen habe ich dann nach ner ¾ Stunde auch wieder im Sitzen Platz genommen und mich dann auch benommen.

Von da an ging alles reibungslos weiter. Bis auf den alten Rücken von Käthe war alles OK. DER wollte nämlich auch nicht gefühlte 125km durch den Big Apple laufen. Blöder Rücken, denn eigentlich war es dann doch total interessant sich die Gegend da mal anzuschauen.

OK. Vorweg genommen: New York ist schon ne coole Stadt.
Eigenartig aber Cool. So, weiter…

Am dritten Tag hatte dem Käthe sein Rücken die Schnauze voll. Nur noch Schrott das Ding. Also was macht der moderne Norddeutsche? Ab auf die Seite aus Silicon Valley. Wenn ich schon in Amitown bin, dann sollen mir die Amis auch weiter helfen. Schade nur dass es dann doch nicht die Amis waren sondern die Chinesen. Es ging nämlich ab nach Chinatown. Was natürlich in Amitown liegt. Klingt komisch, ist aber so. Vor allem sieht es auch komisch aus. Denkst Du doch fast du bist tatsächlich in China. Coole Nummer. Da dat Käthe sich ja, wenn er in einer fremden satt wo hin will, sich immer gut vorbereitet und den Stadtplan notfalls auch auf sein Handy festhält (Screenshot), haben wir den Chinamann auch schnell gefunden.

 

 

Vor der Tür angekommen gab es aber erst einmal ein Krisengespräch. Nicht weil BB und Käthe sich in den Fuggen (schreibt man das so?) hatten, sondern weil beide sparsam guckten als sie den Eingang sahen. Todesmutig ging es dann in den „Massagesalon“ Nach einer Stunde kamen beide mit allen vier Nieren und frisch gestärkt aus dem Laden raus.
Von da an wurde es täglich besser mit der Gesundheit…
Aber das ist es doch gar nicht was ich hier schreiben wollte. Als kleiner Einstieg dann aber doch in Ordnung…

ALSO. Um was es hier eigentlich gehen sollte ist das Verhalten des Amerikaners im Restaurant.
Wie ist es bei euch? Geht ihr auch gerne Essen und genießt euer Steak oder was auch immer in Ruhe mit euren Frauen, Kumpelz, Hostessen oder was auch immer?
In Amitown ist das alles etwas anders. Vor allem wohl in Midtown und Downtown Manhattan.
Letztes Jahr durften BB und Käthe ja mit H&H nachn Florida hinfliegen. Da war die Welt in Ordnung. Ab ins Restaurant und legger essen. Na ja, soweit es was leggeres gab… Da fällt mir ein, hatte ich da nicht auch schon Rücken?
Dieses Jahr war dann alles anders. Wenn an in NYC in ein Restaurant gehen will wo es legger ist, sollte man doch lieber ein paar Tage/Wochen vorher reservieren. Es sei denn, man geht zu Bubba Gump und steht 30min an um dann zu erfahren dass in 55min ein Tisch frei wird. Man darf ja auch nicht vergessen dass wir die große Reisgruppe aus Germany mit 2 Personen waren.
Bei ollen Luger, der übrigens das geilste Steak ever anbietet, ging es eigentlich. Och ne, Quatsch, hat BB doch auch schon im Voraus reserviert. Aber etwas ging doch, doch dazu später.
Bevor ich weiter von den Erlebnissen in den Restaurants berichte, ein kurze Überlegung: An der Wallstreet soll es ja bekannter Weise ziemlich hektisch zugehen. Sind da nicht auch die Börsen wo geboten und gefeilscht wird? (Als wir dadurch sind war es total friedlich und ruhig (stimmt, es war ruhig-wie geil)). Im TV habe ich schon oft gesehen das die da herumschreien und total aufgeregt sind. Laut ohne Ende. So kennt man das aus dem Fernsehen.

 

Obwohl kann man alles glauben was im Fernsehen ist? Schaut mal was der Onkel dazu sagt:

 

Warum diese Überlegung? Die Wallstreet liegt in Downtown Manhattan. Und irgendwo müssen die Jungz und Mädelz ja auch essen gehen. Einige von denen wohnen wohl auch in NYC. So das man sie auch abends in den Restaurants wiederfindet.
Wie ist es wenn man den ganzen Tag hektisch und laut ist? Kann man dann am Abend abschalten?
NEIN, der Ami kann das nicht. DER läuft am Abend zur Höchstform auf.

Buddadingsbums

Nehmen wir als Beispiel da Buddakan. Die Mädels unter euch kennen den Schuppen aus Sex inne City, oder wie das heißt. Dort haben Carrie und Mister Big (nicht Käthe, ein andere Mr. Big) wohl ihre Verlobung gefeiert. IM FILM! Unter normalen Umständen hätten die es gar nicht hinbekommen.
An der Bar angekommen, gab es einen schönen Vodka Cocktail, echt legger. Irgendwann kam die Lady und brachte uns an den Tisch. Whow, voll gemütlich der Laden, schönes Gewölbe mit toller Atmosphäre. Und bedeutend leiser im Essbereich als im Barbereich. Hab ich leiser gesagt? Hmm, wartet ab. Kleiner Smalltalk mit unseren Tischnachbarn. Ja, so was war möglich. Und was leggeres zu essen bestellt.
Doch dann muss an der Wallstreet das Wort Mohltiet gefallen sein.
Das Restaurant wurde voller. Klar wird es dann auch mal lauter. ETWAS lauter. Das ist dann ja auch OK. Aber nein, es wurde nicht etwas lauter. Es wurde LAAAAAAAAAAAAUUUUUUUUT.
Leudde, man konnte buchstäblich sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Um nicht komplett durchzudrehen ist dat Käthe dann erst mal zum Restroom, durchatmen. Nach einer halben Ewigkeit dann wieder zurück am Tisch.
„Schatz, ich hab Dich total lieb, aber wenn Du dir ne Nachspeise bestellst, dann TÖTE ich dich…..“
ALTER. Die spinnen die Amis. Leudde, das kann sich keiner vorstellen, die BÖLKEN durch die Gegend, das ist nicht normal.
Und ganz ehrlich? Das war überall so. Ja, beim Peter Luger war es im Vergleich ruhig. Aber ansonsten. Bölk, Bölk, Bölk.

 

Selbst der Boarderbüx war es zu laut.

Laut? Nein, laut. Ach so, laut? Jepp, Laut!

 

Ich habe die Augen mal ausgeblendet, DAS will ich euch mal nicht antun…

 

MAN, GING MIR DAS AUF DEN SACK!
Wie kann man sich so anschreien. BB und dat Käthe sind dann fast ohne Nachspeise raus aus dem Laden. Fast, ja fast. Haben KuK doch dort den Tisch als Geburtstagsgeschenk für BB reserviert. Also gab es doch eine Nachspeise. Ein süßes Eis mit nem Happy Birthday BB Cake drauf.
Dann aber wirklich raus.
Raus auf die Straße. New York bei Nacht laut? Nö, die Straßen waren leiser als drin das Restaurant. Glaubt ihr nicht? Ist aber so.

Ich muss da noch mal wieder hin, nach dem nächsten Wallstreet Crash…..

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1 Kommentar

  1. ich kann hier wirklich bestätigen, dass der Herr nicht empfindlich oder sonstiges war (was er sonst beim essen gehen ist- also beim Thema Lautstärke) aber NYC und Restaurant…HAMMERLAUT
    Krass.
    Übrigens habe ich zwar bei Peter Luger einen Tisch reserviert. rechtzeitig. aber nicht rechtzeitig genug, deshalb mussten wir schon um 17:45 essen gehen 😉

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