Steybels Brain… oder: Was hat das mit Leer zu tun?

Von admin|26. März 2009|S1 Corner|1 Kommentare

Hossa,

ungefähr vor drei Jahren habe ich in DEL Miss Leer 2003 kennengelernt. Die Geschichte ist uns ja noch allen bekannt. Eigentlich habe ich gedacht dass das ein Einzelfall ist. OK, denken war ja nun auch noch nie so ganz meine Stärke…

Heute durfte ich ihren Bruder, hmm oder doch der Freund? (egal, kommt da eh nicht auf an…), kennen lernen.

Freudig überrascht kam ich in den Büroladen meines Vertrauens. Ich war noch nicht mal im Laden drin´, da sprach mich gleich ein netter Mitarbeiter an. „Moin, kann ich Ihnen helfen…“ Whow, das ist Service! Klar, sagte ich, ich benötige ein Farbband für eine Schreibmaschine. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass der junge Mann wohl gar nicht wusste was eine Schreibmaschine ist, bzw. diese nur aus Geschichtsbüchern kannte.

„Ja“, sprach er, „die finden Sie bei meiner Kollegin gleich hier vorne“

Leicht irritiert durch die Beschilderung –Tintenpatronen- sprach ich das nette Wesen dann an. Beide waren wir uns schnell einig, dass der Mann mal schnell bei Wikipedia nachschauen sollte was eine Schreibmaschine ist. „Ne ne“, hörte ich von ihr, „das macht schon der Kollege“

Wieder bei Mr. Ichweissnichtsdrumbinichhier. Selbe Frage, selbes Anliegen. Und siehe da, der Junge hatte einen richtigen dicken Katalog zum Vorschein gebracht. (Katalog=ein Verzeichnis, dem eine bestimmte, eventuell wissenschaftliche Systematik zu Grunde liegt). Sofort nahm er sich meine Angaben zur Hand und fand auch gleich das richtige Produkt. Sollte so schwer ja auch nicht sein, habe ich doch am Abend vorher zumindest die Vergleichsnummer des Herstellers mit dem Vogel im Namen herausgesucht. Was soll also jetzt noch schiefgehen, Schreibmaschinentyp, Vergleichsnummer, alles da…

Fröhlich geht Mr. Ichweissnichtsdrumbinichhier  mit mir zum Regal X, schaut dreimal schlau und präsentierte mir das Hausprodukt für die mir geliehene Schreibmaschine.

Jetzt muss ich gestehen setzt der Punkt des Denkens wieder ein… geblendet vom mittlerweile wieder sicherem Auftreten des Mr. Ichweissnichtsdrumbinichhier und dem verschmitztem schadenfrohen Grinsen der netten Verkäuferin habe ich nicht mehr kontrolliert was er mir da in die Hand gedrückt hat.

Nicht nachgedacht sondern nur bezahlt und los. (Mal ehrlich: bei einer Bezeichnung die ET55 heißt, kann man doch nichts falsch machen, oder…?)

Fröhlich zu Hause angekommen, freute ich mich auf die authentische Herstellung der Juke-Box-Stripes. Sieht doch cool aus, wenn man mit dem gehämmertem Schreibmaschinenstil die kleinen Kärtchen beschriftet.

HA! Der –Zensiert-… Ich Blödmann! Hätte ich doch bloß einen Blick geworfen. Natürlich war das Farbband das Falsche! Denken, Junge, denken sollst du!

War also nichts. Und warum? Weil Mr. Ichweissnichtsdrumbinichhier statt ET50 mal schnell ET55 gemacht hat. Ist ja auch naheliegend, ist ja auch im fünfziger Bereich, was soll da schon großartig anders sein. Sofort wurde ich erinnert an das Jahr 2006, wo mir in DEL schon mal so eine Spezies Mensch begegnet ist. (Die Story habe ich gleich wieder ausgebuddelt und unter that´s life eingestellt).

Was Leert uns das? Guck Dir die Leute lieber doch vorher an und fahre nicht in die Region DEL um dir Sachen zu kaufen von denen du nicht genau sicher bist wie die vom Karton her aussehen. Und vertraue keinem Menschen unter 30 der einen Katalog benutzt ohne zu stutzen…

Übrigens in OL hat die Kollegin die Ware sofort umgetauscht. Ohne Mucken und ohne Zucken… Obwohl Leer ist doch da viel dichter dran…?!?

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1 Kommentar

  1. Ja, also… Das mit dem Raum DEL ist UNS doch wohl inzwischen klar. Never try in DEL, if you can be sure in OL or HB. In DEL arbeiten die, die „da woanners“ keinen Job bekommen haben, und zur Kategorie „Die nacht war Dunkel, kein Hirn schien HELLE“ passen.

    Happy nunweilnixgehtdochmitmTintenpisserprintig!

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