Alte Brüche, neue Taue. ..oder: die Geschichte vom zerfallendem Körper

Von admin|8. Januar 2015|That´s Life Corner|0 Kommentare

OP die vierte.

Ja Kinnerz, so ist das. Wenn man als männliche Person auf diese Welt kommt hat man nicht immer nur Glück gehabt….
Sicherlich, so als Dreibeiner lebt es sich doch ganz gut.
– WIR können euch zeigen wo beim Baum vorne ist.
– WIR können im Stehen
– WIR können…. Alles!
Ok das soll aber gar nicht das Thema sein. Obwohl, so als Einleitung gar nicht soooo schlecht.

Angefangen hat alles vor über zehn Jahren. Da finge bei Käthe an das Gewebe ein wenig morsch zu werden. Wir Männer haben ja nicht nur ein drittes Bein, nein, haben wir doch auch noch so andere Dinge. Und die sorgen dafür dass der Schuster – in diesem Falle Käthe – nicht immer bei seinen Leisten bleiben kann.
Wie sich das genau zusammensetzt, schaut einfach mal bei Onkel Google rein und fragt ihn nach Hernie. Nicht zu verwechseln mit Hermine. Das ist die Olle von Harry.

Als Käthe das zweite Mal hat seine Leisten machen lassen, hat man ihm doch einfach mal die Geschichte mit einem Faden, wobei ich hier eher von einem Tau sprechen würde, befestigt. Dieser wurde dann mal eben am Knochengewebe befestigt.
Hallo, Onkel Doc, geht´s noch. Bist du Pazifist? Hast Du niemals einen Vietnamfilm gesehen? Weiß du nicht was passiert wenn ich dir tagelang einen Wassertropfen auf die Stirn fallen lasse? Kannst ja mal googeln…

Na ja, Käthe der harte Hund hat das dann mal sieben Jahre oder länger ertragen.
(In Zahlen 7!  Und nochmal zum mitschreiben: SIEBEN!)

Jetzt war es endlich soweit.
Termin gemacht, hingefahren und schneid wech das Ding.
Auf die Frage bei der Aufnahme, wie lange es denn dauern würde, sagte man mir ca. 0,45h OP Zeit.

Als das Käthe dann aufwachte, ahnte er noch nichts Böses. War er doch froh überhaupt wieder aufgewacht zu sein. 🙂
Dann die Visite:
Wir haben da mal ein bisschen mehr gemacht. Leiste links, Leiste rechts, Tau wech gemacht, Knochengewebe verödet (geht das nicht mit dem Alter von alleine?), und zu guter Letzt hat er dann auch noch nen Nabelbruch beseitigt.
Der hat da glatt 1,5h rumsgeschnippelt und gemacht und getan!

JETZT MAL EINE FRAGE?
Muss dat Käthe ich Gedanken machen? Fällt man mit knapp über vierzig schon mal von alleine auseinander? Hmmm, scheint wohl so.
Aber! Es gibt ja Nadel und Faden. Wenn man diese beiden Sachen richtig benutzt dürfte es für die nächsten (vierzig?) Jahre halten.

Ach ja, bevor ich es vergesse. Hier noch mal ein Bild von dem Tau welches ich JAHRELANG mit mir rumgetragen habe.

TAU

 

Wie ein Faden aussieht? Geht mal zur Mutti an den Nähkasten. Diese Abbildung hier zeigt ein TAU, wenn nicht sogar so was ähnliches wie ein Stahlseil…

 

 

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